Die Geschichte der Wehr
Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Zollhaus 1905-2005
(Abschrift der Festschrift anlässlich des 100-jährigen Jubiläums 2005 von Hans-Jürgen und Dirk Himberger)
Wenn in diesem Jahr unsere Feuerwehr ihr 100-jähriges Bestehen feiert, so ist das Veranlassung, einmal Rückschau zu halten, sich mit der wechselvollen Geschichte der Wehr zu befassen und die wichtigsten Erinnerungen aus der Fülle der Protokolle und Akten einmal herauszustellen.
Gerade zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wurde die Pflichtfeuerwehr Zollhaus zu einem größeren Brandeinsatz gerufen. Dort stellte man die schlechte Ausrüstung und mangelnde Ausbildung der Wehr fest, so dass sich die vier Gemeinden sowie der Landkreis entschlossen, an dem Industriestandort Zollhaus eine schlagkräftige Wehr einzurichten.
Im Zuge dieser Verhandlungen wurde 1904 eine für damalige Verhältnisse sehr moderne Saug- und Druckspritze sowie entsprechendes Zubehörmaterial beschafft und es fanden sich interessierte und engagierte Wehrmänner, die im Sommer 1905
die Freiwillige Feuerwehr Zollhaus gründeten.
Als erster Leiter der Wehr würde Carl Beyer gewählt. Er kümmerte sich nachdrücklich um die Beschaffung weiterer Ausrüstung und erhielt auch aus den Reihen der Zollhäuser Einwohner materielle und finanzielle Unterstützung.
Nun galt es die Wehrmänner zur Bedienung der Gerätschaften auszubilden.
Dies wurde im Rahmen der Grundausbildung im Jahre 1909 fand der erste Bezirksfeuerwehrtag statt.
Nach dem Tode von Carl Beyer im Jahre 1911 übernahm dessen Sohn Willi Beyer die Position als Wehrleiter.
Zu Beginn des ersten Weltkrieges wurde auch er mit vielen weiteren Kameraden eingezogen. Die Wehrleitung wurde durch den Kameraden Wilhelm Jung vertretungsweise übernommen.
Alle Kameraden kehrten aus dem Weltkrieg zurück.
Aus dem Jahre 1926 wird berichtet, dass am 08.08.1926 in Zollhaus der Bezirksfeuerwehrtag des Bezirkes 8 Unterlahnkreis, Gau 1 stattfand.
An diesem Tag wurde mit anderen Wehren eine Alarmübung durchgeführt und mit circa 400 Feuerwehrleuten und zwei Feuerwehrkapellen der Tagungsort unter anderem in der Gastwirtschaft Dernbach aufgesucht.
Unmittelbar nach dem Gautag war am 17-08.1926 ein Einsatz auf der Hammermühle zu verzeichnen. Die Freiwillige Feuerwehr Zollhaus hatte ein in hellen Flammen stehendes Lastauto zu löschen.
Durch die wirtschaftlichen Probleme der Zeit konnte erst zum 25-jährigen Jubiläum, im Jahre 1930, von einer Wehr wie zum Vorkriegsstand gesprochen werden. Jedoch auch während dieser schwierigen Zeit bewährte sie sich, wie am 17.08.1926 bewiesen, in all ihren Einsätzen.
Das Silberjubiläum wurde am 14., 15. und 16. Juni 1930 gefeiert. In der Presse wurde ausführlich über die Feierlichkeiten berichtet. Das Festprogramm wurde am Samstagabend mit einem Fackelzug eröffnet. Die Feuerwehrkapellen Zollhaus und
Katzenelnbogen sorgten für die musikalische Untermalung des Festes. Das Programm gestalteten die Burgschwalbacher und Hahnstätter Sänger, die Hahnstätter Kunstturner sowie die Burgschwalbacher Turnerinnen. Dazu tanzten die Festjungfrauen Volkstänze. Herr Landrat Scheuem überbrachte die herzlichen Grüße und Wünsche der Preußischen Staatsregierung sowie der Kreisverwaltung und ehrte verdiente Mitglieder. Am Sonntag fanden Festgottesdienste sowie eine Kranzniederlegung statt.
Um 14 Uhr fand am Haus von Metzgermeister Bender eine Alarmübung statt, an der die Wehr vorbildlich ihre Schlagkraft unter Beweis stellte.
An dem folgenden Festumzug nahmen 26 Wehren und Vereine und 3 Musikkapellen teil.
Seitens der Nassauischen Brandversicherungsanstalt wurde in damaligen Zeiten bei Einsätzen eine Belohnung als Zuwendung für Feuerlöschmittel ausgezahlt. Es liegen Urkunden über Einsätze
am 05.07.1930 in Mudershausen,
am 22.10.1930 in Schiesheim,
am 06.02.1933 in Hahnstätten und
am 11.09.1936 in Burgschwalbach vor.
Am 05.08.1933 wurde im Rahmen eines Kameradschaftsabends, unter reger Beteiligung der Zollhäuser Bürger, die neue Motorspritze gefeiert.
Während des 2. Weltkrieges war es durch die Heranziehung der erfahrenden Kameraden in Wehrmacht, Arbeitsdienst usw. äußerst schwierig, den Brandschutz aufrecht zu erhalten.
Unmittelbar nach dem Ende des Krieges war jegliche Tätigkeit oder Zusammenschluss zu einer Wehr verboten und das Anknüpfen an die Vorkriegswehr schien in weite Ferne gerückt.
Jedoch fanden sich anlässlich eines Großfeuers in der Hahnstätter Brauerei im April 1946, in einem Akt beispielhafter Selbsthilfe und Engagements, viele Kameraden wieder zusammen, um dem Nächsten zu helfen. Es begann ein Wiederaufbau
der sich in den Folgejahren fortsetzte.
Zum 50-jährigen Jubiläum im Jahre 1955 bestand die Freiwillige Feuerwehr aus 35 Aktiven sowie 3 unterstützenden und 4 passiven Mitgliedern – mehr als in vielen Nachbargemeinden.
Im Vorjahr konnte eine moderne 800-Liter Motorspritze mit Unterstützung des Landes, der Gemeinden, der Kameraden und nicht zuletzt den Zollhäuser Einwohnern eingesetzt werden.
Die Wehr konnte zum damaligen Zeitpunkt auf einen stolzen Ausrüstungsstand mit 500 m C-Schläuchen, 500 m B-Schläuchen, einer mechanischen Leiter, sowie einen Schlauchwagen zurückblicken.
Im Jahre 1955 übernahm Alfred Biebricher das Amt des Wehrführers von Willi Beyer, der über Jahrzehnte die Geschicke der Wehr steuerte und dem unsere Wehr unendlich viel zu verdanken hat.
1961 wurde Franz Bender zum Wehrführer ernannt.
Die folgenden Jahre waren gekennzeichnet durch ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Motivation. Neben dem Übungs- und Einsatzgeschehen wurden Kameradschaftsabende, Weihnachtsfeiern, Maskenbälle und Ausflüge unternommen.
1964 konnte das erste Feuerwehrfahrzeug, ein gebrauchter Ford FK 1000, angeschafft und in Eigenleistung zum Feuerwehrauto aus- und umgebaut werden. Hierbei wurde die Wehr nicht unerheblich von den heimischen Firmen durch Geld und Sachspenden unterstützt.
1969 begann die Wehr, auf Anregung des späteren Verbandbürgermeisters Herrn Wilhelm Schmidt, mit dem Sammeln von Altpapier.
Es wurde beschlossen, alle vier Wochen eine Altpapiersammlung in allen Orten der Verbandsgemeinde durchzuführen. Später wurden die Aktionen auch auf größere Geschäfte mit hohem Altpapieranfall ausgeweitet. Ziel war es mit den Erlösen die Ausstattung der Wehr grundlegend zu verbessern.
Im Januar 1974 entschied man sich, den Erlös der Altpapiersammlungen zum Erwerb eines neuen Einsatzfahrzeuges zu verwenden. Der Ertrag der Sammlungen wurde teils auch den Kindergärten in der Verbandsgemeinde gespendet.
Im Ergebnis konnten sich die Wehrmänner das schönste Geschenk zum 70jährigen Geburtstag selbst machen:
Am 22. März 1975 konnten die Schlüssel des neuen Feuerwehrautos (TSF 8) an den Maschinisten Günter Dech überreicht werden.
Die Wehrmänner sammelten so viel Altpapier, dass der Anteil, den eigentlich die Ortsgemeinde(n) zu leisten hätten, von der Wehr selbst übernommen werden konnte.
Nachdem viele der offenen Wünsche durch die Altpapieraktion erfüllt werden konnten und sich die Ertragssituation stark verschlechterte, wurde die Sammlung schließlich 1975 eingestellt.
Zum Abschluss wurde als Dank an die vielen Helfer eine ereignisreiche, unvergessene Mehrtagesfahrt in die Dolomiten durchgeführt.
1975 ging die Zuständigkeit für das Feuerwehrwesen von den Ortsgemeinden auf die Verbandsgemeinde über. Damit wurde auch die Gleichstellung der Ortswehren untereinander bei Gerät und Ausbildung eingeleitet. Unsere Wehr war dank der Altpapiersammlung zu dem Zeitpunkt gut ausgerüstet, so dass es vordergründig keinen großen Nachholbedarf gab. Trotzdem war der Übergang zur Verbandsgemeinde auch für unsere Zukunft von positiver Bedeutung. Wir wurden in den Folgejahren mit den notwendigen Geräten ausgestattet. Bei größeren Investitionen beteiligten wir uns aus der Kameradschaftskasse anteilig (z.B. 1984 Funkgerät, 1987 Funkalarmierung).
Alle Wehren bekamen einen vergleichbaren Ausstattungslevel.
Im September 1978 formierte sich eine in weitem Umkreis bis dahin einmalige Truppe: Die Frauengruppe, über die später näher berichtet wird. Kurz sei gesagt, dass es sich um die erste im Landkreis handelte und sie bereits am Anfang mit 8 bis 10 Frauen tatkräftig die Männer unterstützten.
Die Ausbildung als Gruppenführer übernahm Hans-Jürgen Himberger.
1980 wurde der langjährige Wehrführer Franz Bender verabschiedet und aufgrund seiner großen Verdienste zum Ehrenwehrführer ernannt. Neuer Wehrführer wurde der bisherige Gruppenführer Hans-Jürgen Himberger.
In den Folgejahren kam es zu einem Generationswechsel in der Wehr, der durch die Kameradschaftsvertiefung auch bei der Altpapiersammlung dem Spaß mit der neuen Geräteausrüstung und durch den großen Elan der Frauengruppe beeinflusst und
beflügelt wurde.
Es konnten einige junge Leute für die Feuerwehr gewonnen werden und der aktive Kader lag weit über seiner Sollstärke. Es folgten Umstellungen im Übungsbetrieb
und viele aktive Mitglieder wurden überörtlich ausgebildet.
Nachdem bereits vor einiger Zeit das alte Gerätehaus neben der Kath. Kirche bei einer Ortsbesichtigung durch den damaligen stellvertretenden KFI Herrn Baus als nicht mehr zweckentsprechend bewertet wurde, ging man jetzt an die Planung
eines neuen Domizils für unsere Wehr. Es brauchte einige Zeit bis ein geeigneter Standort gefunden wurde. Die Planung der Einstellbox mit Gruppenraum und sanitärer Einrichtung wurde zwischen Verwaltung und Wehrführung abgestimmt. Nachdem wir uns bereit erklärten, das meiste in Eigenleistung (Material wurde von VG gestellt) zu machen gab, es grünes Licht.
Baubeginn war im Herbst 1982 und bereits vier Wochen später konnte Richtfest gefeiert werden. Mit gleichem Elan und vielen freiwilligen Helfern ging es dann weiter. Insgesamt wurden knapp 4000 Arbeitsstunden erbracht, bis wir dann stolz Einweihung feiern konnten.
Am 25. Juni 1983 war es endlich so weit und das neue Feuerwehrgerätehaus wurde vom Verbandsbürgermeister Schneider an Wehrführer Himberger offiziell übergeben. Die Nachbarwehren und die Einwohner von Zollhaus und Schiesheim waren eingeladen, das neue Haus in Augenschein zu nehmen und mit der Wehr zu feiern. Das Gerätehaus war gelungen, die Veranstaltung auch und wir denken auch heute
noch gerne an den Bau und die Einweihung zurück.
1984 wurde unser TSF mit einem Funkgerät ausgerüstet.
1985 hat die Wehr ihren 80. Geburtstag gefeiert. Da das 75-jährige infolge fehlender Platzverhältnisse nicht begangen wurde, haben wir das zum 80. Jahrestag der Gründung nachgeholt.
Ab 31.8. wurde an zwei Tagen mit den Einwohnern und Nachbarwehren gebührend gefeiert.
Neben dem Gerätehaus haben die Kameraden unter der Federführung von Kamerad Axel Biehl einen dekorativen Brunnen errichtet, der am 01.09.1985 auf den Namen „Florianbrunnen“ getauft wurde.
1986 konnte die Funksteuerung der Sirenen in Schiesheim und Zollhaus installiert werden.
Der Ausbildungsstand wurde durch intensive wehrinterne und überörtliche Ausbildung und Lehrgänge laufend verbessert, so dass im Oktober 1986 die Frauen- und die Männergruppe jeweils das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze erwerben
konnten.
Im Juni 1988 konnte die Frauengruppe bereits stolz ihren 10-jährigen Geburtstag feiern. Sie waren inzwischen zu einem festen Bestandteil unserer Wehr geworden. Im wehrtechnischen waren sie inzwischen zu einer von allen akzeptierten und beachteten Gruppe herangewachsen und in den vereinsinternen Abläufen nicht mehr wegzudenken.
Am 20.01.1990 fand die Gründungsversammlung der Jugendfeuerwehr Burgschwalbach/Zollhaus statt. Die Fahnenweihe wurde am 26.08.80 feierlich vorgenommen. Auf die Jugendfeuerwehr wird später noch besonders eingegangen. Hervorzuheben ist hier die große Kooperationsbereitschaft der bei den Nachbarwehren die seit ihrer Gründung, der Jugend eine Plattform geben, die Anerkennung und Respekt verdient.
Durch die Jugendfeuerwehr sind junge Frauen und Männer in die Reihen der aktiven Wehr hereingewachsen, ohne die, die vorhandenen Nachwuchsprobleme nicht zu lösen wären.
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Zollhaus wurde am 07.03.1992 gegründet. Bei der Gründungsversammlung wurde Hans-Jürgen Himberger zum ersten Vorsitzenden gewählt. Gesetzliche Erfordernisse und haftungsrechtliche Grün
de gaben den Ausschlag dem Beispiel anderer Wehren zu folgen und die feuerwehrtechnische Einsatzgruppe und die vereinsmäßigen Abläufe zu trennen. Denn die Feuerwehr deckt nicht nur den Brandschutz und die technische Hilfe ab, sondern ist auch noch in vielfältiger Weise im kulturellen Bereich
tätig. Für uns war und ist das die Durchführung von Wanderungen, Familienabenden, Ausrichtung der Kirmes, Fahrradtouren, Ein- und Mehrtagesfahren (z.B. Ostseekreuzfahrt nach Schweden, Mehrtagesfahrten in den Schwarzwald, in das Elsass, nach Luxemburg, nach Paris usw.).
Das wurde mit dessen Gründung Aufgabe des Fördervereins.
1992 wurde die Wehr mit Atemschutz ausgerüstet.
1993 trat Wehrführer Hans Jürgen Himberger nach einer langen, von vielen Aktivitäten geprägten, sehr erfolgreichen Zeit zurück. Ralf Heil wurde Wehrführer. Hans Jürgen Himberger wurde zum Ehrenwehrführer ernannt. Gleichzeitig erfolgte die personelle Trennung zwischen Wehrführung und Vereinsvorsitz. Hans Jürgen Himberger blieb weiterhin Vorsitzender des Fördervereins. Durch die Aufgabentrennung wurde die zeitliche Belastung für beide Führungskräfte überschaubarer.
1995 feierte die Wehr unter großer Anteilnahme der Nachbarwehren und der Bevölkerung an zwei Tagen ihren 90. Geburtstag.
Aufgrund seines bevorstehenden Umzuges trat Ralf Heil aus persönlichen Gründen bereits 1996 als Wehrführer zurück.
Von 1996 bis 1998 wurde die Wehrführung durch den Stellvertreter Axel Biehl übernommen, bis 1998 Frank-Uwe Fillbach das Amt übernahm und es bis 2014 innehatte. (Änderung zur Original-Schrift von „bis heute innehat“)
1998 feierte die Frauengruppe ihren 20jährigen Geburtstag. Als krönender Abschluss wurde eine einwöchige Mallorca-Reise durchgeführt.
2002 trat der Mitbegründer und langjährige Vorsitzende Hans- Jürgen Himberger aus gesundheitlichen Gründen vom Vorsitz des Fördervereins zurück.
Frank-Uwe Fillbach übernahm das nun in Personalunion mit seiner Funktion als Wehrführer.
Aufgrund seiner großen Verdienste wurde H.-J. Himberger 2003 zum Ehrenvorsitzenden des Fördervereins ernannt.
2003 feierte die gesamte Wehr das silberne Jubiläum der Frauengruppe, die in diesen Tagen bereits seit 25 Jahren ihren feuerwehrtechnischen Dienst mit großem Elan und entsprechenden Erfolgen verrichtete.
In der zweitägigen Jubiläumsfeier mit vielen Gästen wurden die Gründungsmitglieder mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet und weitere
Ehrungen vorgenommen.
Im Herbst verbrachte die Frauengruppe lustige und erlebnisreiche Tage im Schwarzwald.
Im Jubiläumsjahr 2005 erhält die Wehr das lange ersehnte neue Feuerwehreinsatzfahrzeug. Das alte TSF wird nach langjährigem Einsatz durch ein nagelneues Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzt und die gesamte Wehr freut sich darauf.
Sicherlich wird der Umgang mit dem neuen Gerät und die Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes sich auch positiv auf die weitere Entwicklung der aktiven Wehr auswirken.
In dieser Chronik haben wir versucht die schrittweise Entwicklung der Wehr darzustellen. Vernachlässigt haben wir die nicht unerheblichen Einsätze der letzten Jahre, die zweifelsohne vorhanden waren und auch zur Entwicklung der aktiven Wehr beigetragen und deren Existenzberechtigung nachhaltig unterstrichen haben.
In allen Zeiten hat es in Zollhaus beherzte Menschen gegeben, die den Einsatz für eine gute Sache und ihre Mitmenschen so hoch einschätzten, dass sie bereit waren in jeder Hinsicht Opfer zu bringen.
Auch wenn die Zeiten materieller und schnelllebiger geworden sind, haben wir doch Gewissheit, dass es auch in Zukunft immer wieder Frauen und Männer geben wird die sich der Feuerwehr gemäß ihrem Wahlspruch „Gott zur Ehr dem Nächsten
zur Wehr“ anschließen werden.
Daher ist zu wünschen, dass sich die künftige Kameradschaftspflege so fortsetzen lässt, wie wir das in Zollhaus seit Jahrzehnten gewohnt sind. Feuerwehrdienst kann nie die Leistung eines einzelnen sein. Feuerwehrdienst ist und bleibt Gemeinschaftsarbeit. Eine gute Kameradschaft ist Keimzelle einer vorbildlichen guten Gemeinschaft.